Schulprogramm 

Die Paul-Gerhardt-Schule ist ein Ort, an dem viele liebenswerte Persönlichkeiten mit verschiedenen Begabungen, Schwächen und von unterschiedlicher Herkunft zusammen kommen.


Daher möchten wir mit allen Kindern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern sowie allen anderen Menschen, die hier arbeiten, diesen Ort so gestalten, dass sich jeder einzelne gut aufgehoben und angenommen fühlen kann. 

Unsere Schule möchte ein Raum sein, an dem große und kleine Menschen gemeinsam leben und lernen und miteinander daran arbeiten, ihre Persönlichkeit individuell weiter zu entwickeln. 


Leben in einer konfessionell geprägten Schule

Die Paul-Gerhardt-Schule ist eine städtisch-evangelische Grundschule. Neben der konfessionellen Prägung trägt uns zudem das christliche Prinzip der einladenden Offenheit gegenüber anderen Konfessionen, Religionen und Lebensentwürfen.

Allen Menschen, die mit unserer Schule verbunden sind, möchten wir einen tragfähigen Lebensentwurf anbieten, der zu einem sinnstiftenden und persönlichkeitsbejahenden Leben beiträgt.

Dieses Miteinander-Leben von christlichen Werten beinhaltet eine Kultur der Wertschätzung jedes einzelnen Menschen. 

Erziehen

Im respektvollen Umgang aller an Erziehung Beteiligten suchen wir nach Wegen, die die Kinder befähigen, weitestgehend selbstständig und verantwortungsvoll in einer sich schnell verändernden Welt Handlungskonzepte zu entwickeln.

Auf diesen Wegen setzen wir folgende Schwerpunkte:

  • Einüben gewaltfreier Kommunikation
  • Entwickeln, Anerkennen und Einhalten von Regeln und Pflichten
  • Wecken und Fördern von musisch-ästhetischen Interessen und Fähigkeiten
  • Wecken und Fördern von Bewegungsfreude und Gesundheitsbewusstsein
  • Begegnung mit Literatur

Inkludieren

Unsere Schule soll eine Schule für alle Kinder sein. Deshalb bieten wir zusätzlich Konzepte an für Kinder

  • mit besonderen Begabungen
  • mit Migrationshintergrund
  • mit Entwicklungsverzögerungen in unterschiedlichen Bereichen
  • aus Familien mit vielfältigsten Problemen
  • mit sonderpädagogischem Förderbedarf in allen Bereichen
  • mit unterschiedlichen Religionen und Weltanschauungen

Es ist unser Bestreben, als inklusive Schule zu arbeiten und den gesellschaftlichen und politischen Wandel auch im Hinblick auf die UN-Konvention mutig und innovativ mitzugestalten.

Unterrichten

Die Kernaufgabe unseres schulischen Alltags ist das Unterrichten. Die Schülerinnen sollen durch einen kindgerechten, lebendigen Unterricht grundlegende Fertigkeiten, Kompetenzen, Fähigkeiten und Wissen erlangen.

Unsere Merkmale des Unterrichts sind:

  • Individuelles Fördern durch innere Differenzierung durch individuelle Lernstandsanalysen und abgestimmte Entwicklungspläne ggf. durch Zweitlehrereinsatz und Einsatz eines Sozialpädagogen mit Geduld und Zeit
  • Lernförderndes Klima durch gegenseitigen Respekt durch verlässlich eingehaltene Regeln durch Verantwortungsübernahme durch Gerechtigkeit und Fürsorge
  • Methodenvielfalt durch Vielfalt der Handlungsmuster durch Nutzung verschiedenster methodischer Unterrichtsformen
  • Klare Strukturierung des Unterrichts durch Prozess-, Ziel- und Inhaltsklarheit durch Rollenklarheit durch Ritualisierung und Rhythmisierung
  • Vorbereitete Lernumgebung durch die Anordnung der Dinge durch funktionale Einrichtung durch anregende Lernmittel durch ästhetisch gestaltete Lernräume durch das Nutzen externer Lernorte

Vernetzen

Um alle Kernaufgaben von Schule kompetent umsetzen zu können, nehmen wir viele außerschulische Kontakte wahr und pflegen sie. Dies geschieht in verschiedenen Bereichen, die hier beispielhaft aufgeführt werden:

  • Im Bereich "Erziehen" arbeiten wir gezielt mit Eltern, Jugendamt, Beratungs- und Diagnostikstellen sowie ganz eng mit der offenen Ganztagsschule zusammen.
  • Im Bereich "Unterrichten" nutzen wir die Möglichkeit des Besuchs außerschulischer Lernorte, laden Experten in den Unterricht ein, pflegen Kontakte zu unterschiedlichsten Institutionen und bilden uns an verschiedenen Stellen fort.