Känguru Wettbewerb

Wettbewerbsbedingungen

Der Känguru-Wettbewerb ist ein Wettbewerb der weltweit stattfindet. Er wird in Deutschlandzentral durch den Verein Mathematikwettbewerb Känguru e.V. (mit Sitz an der Humboldt-Universität zu Berlin) vorbereitet und ausgewertet. Durchgeführt wird der Wettbewerb jedoch dezentral an den Schulen.

Die Schüler lösen die verschiedenen Aufgaben im Multiple Choise Verfahren.

Die freiwillige Teilnahme am Wettbewerb ist für alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 und 4 möglich – lediglich die Zustimmung der Teilnehmer bzw. ihrer Eltern muss an der Schule vorliegen.

Jede Klassenstufe erhält altersgerechte Aufgaben, die am Kängurutag, in der Regel der dritte Donnerstag im März, in 75 Minuten zu bearbeiten sind.

Die Teilnehmer in den Klassenstufen 3/4 erhalten jeweils 24 Aufgaben in drei Schwierigkeitsstufen.

Der Wettbewerb finanziert sich selbst. Zur Deckung der Kosten für Vorbereitung, Organisation, Auswertung und Preise ist durch jeden Teilnehmer ein Startgeld von 2,00 Euro zu entrichten.


Ziele

Das Ziel des Wettbewerbs ist in allererster Linie die Popularisierung der Mathematik: Es soll durch die Aufgaben Freude an (mathematischem) Denken und Arbeiten (im sehr weiten Sinne) geweckt bzw. unterstützt werden.

Die Aufgaben sind darum fast durchweg sehr anregend, heiter, ein wenig unerwartet. Die bei Schülerinnen und Schülern häufig vorhandene Furcht vor dem Ernsthaften, Strengen, Trockenen der Mathematik soll etwas aufgebrochen oder mindestens angekratzt werden - und, wie die Resonanz aus den Schulen zeigt, gelingt dies sehr gut.

In jeder der Klassenstufengruppen gibt es drei Schwierigkeitsstufen, die mit je 3, 4 bzw. 5 Punkten bewertet werden. Die Aufgaben sind so aufgebaut, dass für einen Teil der Lösungen bereits Grundkenntnisse aus dem Schulunterricht ausreichend sind, bei einem weiteren Teil ein tieferes Verständnis des in der Schule Gelernten und der kreative Umgang damit benötigt werden; hinzu kommen eine Reihe von Aufgaben, die mit etwas Pfiffigkeit oder gesundem Menschenverstand allein zu bewältigen sind und die sich sehr gut eignen, mathematische Arbeitsweisen - unterhaltsam - zu trainieren.

Eine Besonderheit des Wettbewerbs besteht darin, dass er, obwohl es um Mathematik geht, bei der das Beweisen ein unverzichtbarer Bestandteil ist, ein Multiple-Choice-Wettbewerb ist. So kann der Wettbewerb selbst auch nur der erste Schritt sein. Es ist für die Teilnehmer ausgesprochen attraktiv, eine gefundene/erahnte Lösung nicht schriftlich exakt begründen zu müssen. Das nutzt der Wettbewerb aus, das macht ein Gutteil seiner Attraktivität aus.

Jedoch geben die kleinen mathematischen Probleme der Aufgaben genug Stoff für eine kurzweilige und gewinnbringende Beschäftigung mit einer ganzen Reihe mathematischer Themen und sind vorsätzlich für eine Nutzung über den reinen Wettbewerb hinaus gedacht. Sie sollten in Zirkeln und Arbeitsgemeinschaften, in der Familie, in Vertretungsstunden oder auch, wenn es gut passt, direkt im Unterricht - und dann natürlich auch ohne Antwortenvorgabe - Verwendung finden.

Einige Kinder unserer Schule haben in den letzten Jahren bereits einige Sonderpreise gewonnen. Zusätzlich zu der Urkunde, die jedes Kind erhält, gab es dann noch  Experimentierkästen, T-Shirts und Bücher.