Vom Ei zum Küken

20.05.2023

Nach den Osterferien bekamen wir Besuch in unsere Klasse: 81 Eier zogen in einem Inkubator bei uns im Nebenraum ein. Ein Inkubator ist ein Wärmekasten, in dem die Eier ausgebrütet werden. Frau Hüppe-Radke, die bei sich zuhause viele Hühner und auch einen Hahn hält, erzählte uns viel über diese Tiere. Drei Wochen lang hatten wir nun die Aufgabe, uns um die Eier im Nebenraum zu kümmern. Wir kontrollierten täglich die Temperatur im Brutschrank, füllten Wasser nach, damit die Luftfeuchtigkeit stimmte und wendeten die Eier täglich zweimal. Was im Ei passierte, sahen wir an einem Modell: jeden Tag öffnete ein Kind ein Plastikei, in dem die Entwicklung des Küken zu sehen war. Nach einigen Tagen besuchte uns Frau Hüppe-Radke erneut und durchleuchtete mit einer Taschenlampe die Eier. So konnte sie sehen, in welchem Ei sich kein Küken entwickelt. Diese Eier sortierte sie aus. Nach knapp drei Wochen wurde es spannend: der Schlupf der Küken begann. Zwei Tage lang konnten wir nun die kleinen Küken schlüpfen sehen. Bevor Frau Hüppe-Radke ihre Küken wieder mit zu sich nach Hause nahm, durften die Kinder mit ihren Eltern Abschied nehmen und die Küken streicheln.