Inklusive Schule

...seit mehr als fünfundzwanzig Jahren

Als eine der ersten Schulen im Regierungsbezirk Münster verstand die alte Overberg-Schule Dülmen an unserem Standort das Mit- und Füreinander gerade auch von Kindern mit besonderen Erziehungs- oder Förderbedarfen als integralen Bestandteil ihrer schulischen Arbeit.

Dieser wichtige Baustein sollte mit deren Schließung nicht verloren gehen, sondern in das Konzept der Paul-Gerhardt-Schule einfließen. 

Gesellschaftspolitisch befinden wir uns derzeit in einer großen Umbruch- und Erneuerungsphase. Im Jahr 2009 unterzeichnete die Bundesregierung die Konvention der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen.

Dieser Vereinbarung fühlen wir uns aufgrund unserer langjährigen Erfahrung im Gemeinsamen Unterricht verpflichtet. Schon heute werden Kinder mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf in unseren Klassen ohne jegliche Ausgrenzung gemeinsam unterrichtet.

Jedem Schüler, jeder Schülerin soll das Gefühl vermittelt werden ein wichtiger Teil der Klassengemeinschaft zu sein.

Dabei legen wir großen Wert darauf, den Förder- und Unterstützungsbedarf jedes einzelnen Kindes zu erkennen und es so entsprechend seinen individuellen Stärken und Schwächen bestmöglich zu fördern. 


Auf dieser Grundlage entwickeln wir unser Konzept kontinuierlich fort. Dabei erleben wir, dass unsere Schülerinnen, die Eltern und auch die Lehrerinnen in den unterschiedlichsten Bereichen neue, vielfältige Erfahrungen machen:

  • Akzeptanz von Anderssein 
  • Erweiterung sozialer Kompetenzen 
  • Entwicklung von Verständnis und Toleranz 
  • Auseinandersetzung mit dem Begriff „Leistung“ 
  • Einblick in alternative Erziehungskonzepte 
  • Reflexion unterrichtlicher Prozesse 

Damit dieses tragfähige Konzept auch zukünftig Bestand haben wird, halten wir bestimmte Qualitätsstandards für erforderlich:

  • Optimierung der Unterrichtspraxis durch Verknüpfung von Sichtweisen aus Grundschul- und Förderschulpädagogik 
  • Förderung von Förderschulkräften 
  • Breite Fächerung von unterschiedlichen fachlichen Kompetenzen seitens der bei uns arbeitenden Förderschullehrerinnen 
  • Angemessene sächliche und räumliche Ausstattung 
  • Ausbau der interdisziplinären Zusammenarbeit mit Förderschulen, Fachärzten, Therapeuten und Jugendhilfeeinrichtungen